In der 1. Bundesliga stehen die ersten beiden Paarungen für die Mitte Oktober beginnenden Playoffs fest. Meister Samurai Iserlohn trifft auf Aufsteiger IHC Atting, die Highlander Lüdenscheid erwarten Vizemeister und Europapokalsieger TV Augsburg. Iserlohn musste durch ein 4:8 gegen Köln den zweiten Platz noch an die Rheinos abtreten.

Lüdenscheid sicherte sich durch einen 12:6-Heimerfolg über Tabellenführer Rockets Essen (sieben Tore von Liga-Top-Scorer Jiri Svejda) das Heimrecht, denn gleichzeitig gewann Augsburg das Spiel gegen den neuen Tabellenletzten Crefeld mit 20:1 – ein schönes Geschenk zum 15-jährigen Jubiläum, das der TVA um Torschützenkönig Lukas Fettinger (59 Treffer, vier davon gegen die Skating Bears) am Wochenende feierte.

Die beiden weiteren Paarungen in der ersten Runde werden erst am 3. Oktober feststehen, wenn die Nachholspiele zwischen Essen und den Rhein-Main Patriots sowie Köln gegen Duisburg gespielt sind. Essen konnte nach dem Einbruch in die eigene Kabine dank Spenden den Spielbetrieb fortsetzen.
Durch die Niederlage in Lüdenscheid sind die Rockets noch einmal in Zugzwang gekommen, könnten bei nur einem Punkt Abstand den Hauptrunden-Meistertitel noch verlieren.

Duisburg, das durch einen 10:3-Sieg in Bissendorf nun endgültig die Playoffs klar machte (Fabian Lenz gelangen fünf Zähler), würde durch einen Dreier gegen die Rheinos aufgrund des besseren direkten Vergleichs an Bissendorf auf Rang sieben vorbeiziehen und dadurch auch in der ersten Runde auf Köln treffen.

Am kommenden Wochenende findet in Krefeld das Pokalendspiel statt. Kaarst, das im bedeutungslosen Spiel gegen Assenheim immerhin einen Punkt holte und die rote Laterne an Krefeld abgab, könnte durch einen Sieg gegen Essen die Trauer über den Abstieg zumindest ein bisschen mildern.

Michael Bauer


Die Ergebnisse:
Bissendorf - Duisburg 3:10, Iserlohn - Köln 8:4, Lüdenscheid - Essen 12:6, Rhein-Main Patriots - Kaarst 6:5 n.P., Augsburg - Crefeld 20:1

Die nächsten Spiele:
3.10.: Essen - Rhein-Main Patriots, Duisburg - Köln;