Nach der Niederlage am Samstag konnten sich die SHC Rockets Essen am Sonntag rehabilitieren und durch einen 10:6-Erfolg bei den weiter sieglosen Rhein-Main Patriots den zweiten Tabellenrang hinter dem TV Augsburg zurückerobern. Samurai Iserlohn schaffte durch ein knappes 4:3 bei den Bissendorfer Panthern den Anschluss und hat ebenso wie Essen und Duisburg zwölf Zähler. Das Duell der Aufsteiger gewannen die Düsseldorf Rams klar gegen die Berlin Buffalos mi 8:3.

Düsseldorf Rams - Berlin Buffalos 8:3 (3:2, 3:0, 2:1)
Nach einem etwas zähen ersten Abschnitt – Berlin hatte zweimal durch Mike Nagat verkürzen können – stellten die Rams im zweiten Drittel die Weichen in Richtung Sieg und zog auf vier Tore Differenz davon. Tim und Philip Müller sowie Luca Linde erzielten die Treffer im Mittelabschnitt. Eine höhere Führung wäre sogar noch drin gewesen. Sebastian Kühn und erneut Linde erhöhten in der Schlussphase auf 8:3. Während Düsseldorf mit sechs Punkten im Mittelfeld steht, ist Berlin sieg- und punktlos Letzter.

Bissendorfer Panther - Samurai Iserlohn 3:4 (1:2, 1:1, 1:1)
Wenig Tore, aber viel Spannung war in diesem Duell vor der guten Kulisse von 225 Zuschauern in Bissendorf geboten. Carsten Plate brachte die Gäste in der 13. Minute in Führung, Constantin Wichern baute sie in der 18. Minute aus. Doch der Anschlusstreffer durch Marvin Freitag fiel noch 13 Sekunden vor der ersten Pause. Im Mittelabschnitt erhielt Bissendorfs Stephan Nebel in der 35. Minute eine Matchstrafe wegen Kopfstoßes, gleichzeitig erhielt aber auch der Iserlohner Tim Linke fünf Strafminuten. Kurz zuvor hatte er noch das 3:1 besorgt. Bissendorf blieb aber dran, schaffte nur rund eine Minute später das 2:3 durch Markus Köppl und in der 44. Minute dann durch Maxim Faber das 3:3. Doch Linke wurde schließlich für Iserlohn zum Matchwinner: In der 55. Minute erzielte er das 4:3. Die Samurai überstanden in der Schlussphase noch eine Unterzahlistuation.

IVA Rhein-Main Patriots - SHC Rockets Essen 6:10 (3:5, 2:3, 1:2)
Ein starker Tim Koziol im Tor und mehr Effektivität sicherten den Rockets Essen den Auswärtssieg bei den Rhein-Main Patriots. Die vielen Tore in dieser Partie fielen bereits früh: Schon nach acht Minuten führten die Gäste durch Tore des Ex-Patriots Jan Barta, Florian Breves, Benedikt Hüsken und Lennart Pakmor mit 1:4 führten. Hannes Ressel hatte zwischenzeitlich das 1:2 erzielt. Dann kam mehr Hoffnung auf: Erneut war es Ressel, der in der 10. Spielminute auf 2:4 verkürzte. Als Tim May nur 150 Sekunden später den Anschlusstreffer markierte, war wieder Hoffnung unter den Patriotsanhängern in der gut besuchten Inlinehalle (234 Zuschauer). Doch erneut Barta brachte seine Farben wieder mit zwei Toren in Führung. Pierre Klein überwand den für Marcel Kempf eingewechselten Felix Dombrowsky nach 35 Sekunden im Mitteldrittel zum 6:3, doch die Patriots antworteten durch May 20 Sekunden später mit dem 4:6. Weiter ging es schnell: Essen zog bis zur 25. Minute auf 8:4 davon, Alexander Baum gelang kurz vor Drittelende das 5:8. Im Schlussdrittel gelang Lars Bannenberg schnell das 6:8, dann allerdings stand Koziol bei zahlreichen Chancen der Patriots im Weg, seine Vorderleute machten in der Schlussphase den Sack zu.