Die Düsseldorf Rams werden auch in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga spielen. Sie gewannen nach einer 8:11-Niederlage am Samstag gegen Essen am Sonntag gegen Uedesheim mit 10:3 und verbesserten ihr Punktekonto auf 24. Sie sind der achte Club, der damit den Klassenerhalt bereits sicher hat. Von diesen acht Clubs haben Stand Sonntag nun auch die ersten fünf (Duisburg, Augsburg, Essen, Iserlohn und Köln) ihren Platz in den Playoffs bereits sicher. Die Rams sicherten sich den Sieg in Uedesheim nach einem furiosen Schlussspurt. Bis zur 45. Minute stand es 3:3 – zuvor führte Uedesheim sogar mit 3:1 – dann folgten sieben Treffer in Serie, bedingt auch durch zwei Fünf-Minuten-Strafen gegen Raphael Scheu und Tim Schmitz, die die Rams schnell zu Überzahltreffern ausnutzten.

Während sowohl Tabellenführer Duisburg als auch Verfolger Augsburg spielfrei hatten, schoben sich die Rockets Essen durch den 11:8-Sieg gegen die Rams am Samstag (2:2, 6:3, 3:3) wieder auf den dritten Platz. Danny Albrecht war dabei fünffacher Torschütze. Die Rockets haben nun 39 Punkte, aber vier Spiele weniger ausgetragen als der TV Augsburg, der mit 41 Zählern auf Rang zwei liegt. Die Rockets konnten Samurai Iserlohn überholen, das in Berlin zwei Punkte mitnahm.

Der Kampf gegen den Abstieg geht dagegen nun in die entscheidende Phase. Grund war auch das Ergebnis in Berlin: Die Buffalos konnten beim 11:12 (2:2, 4:3, 5:6, 0:1) nach Penalty-Schießen gegen die Samurai Iserlohn nur einen Punkt verbuchen und liegen mit neun Zählern fünf Punkte hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz, den die Uedesheim Chiefs belegen. Beim spannenden Heimspiel konnte sich in den ersten beiden Abschnitten kein Team entscheidend absetzen, erst im Schlussdrittel stand es nach Treffern von Constantin Wichern, Pascal Poerschke und Dominik Bialke (45. bis 47. Minute) 10:7. Doch Berlin konnte erst auf 9:10 verkürzen und dann die erneute Zwei-Tore-Führung in der Schlussphase noch ausgleichen. Den entscheidenden Penalty verwandelte dann Poerschke für die Samurai, die nun auf 38 Zähler kommen.

Ebenfalls weiter in akuter Abstiegsgefahr stecken die Rhein-Main Patriots und die Chiefs, weniger momentan die Crash Eagles Kaarst, die am Samstag gegen Lüdenscheid nur knapp an einem Punktgewinn vorbeischrammten. Lüdenscheid konnte das Spiel am Ende mit 11:10 (3:4, 4:2, 4:4) gewinnen. Die Gäste führten bereits mit 2:0, 4:2, 5:4 und 6:4, mit einem Zwischenspurt zogen die Highlander aber auf 8:6 davon. Das 7:6 durch Joachim Könning fiel eine Sekunde vor dem Ende des zweiten Drittels. Die Eagles kamen aber zum erneuten Ausgleich. Erst die Treffer von Könning, sowie der Doppelpack von Robin Loecke brachten einen 11:8-Vorsprung, den die Eagles nur noch auf 11:10 verkürzen konnten. Jiri Svejda erzielte vier Treffer für die Highlander, Robin Loecke drei. Bei den Eagles traf Dominik Boschewski dreimal.

Assenheim konnte nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand das Spiel gegen Duisburg noch im ersten Drittel zum 3:2 drehen (zweimal traf Patric Pfannmüller). Auch nach dem zweiten Drittel lagen die Patriots noch in Führung, diesmal mit 5:4. Aber Duisburg hatte den längeren Atem und drehte die Partie in den letzten zehn Minuten. Mit Pascal Behlau hatten sie zudem einen fünffachen Torschützen. In der Schlussphase erhielten die Patriots-Akteure Dennis Schlicht und Pierre Wex sowie Sebastien Schneider von den Ducks eine Matchstrafe. Alexander Baum von den Patriots erhielt eine Spieldauerstrafe.