Duisburg holte sich in Köln durch einen klaren Sieg drei Punkte. (Foto: Kubatzki).
Der Kampf um die Playoffs aber auch gegen den Abstieg spitzt sich zu. Während Tabellenführer Rockets Essen und auch Meister Samurai Iserlohn die Endrunde bereits sicher erreicht haben und auch die Teams auf den Rängen drei bis sechs (Atting, Lüdenscheid, Augsburg und Köln) mehr als gute Chancen auf ein Erreichen der Endrunde haben, wird es im Mittelfeld der Tabelle nun etwas enger.

Die Uedesheim Chiefs konnten am Samstag durch einen 6:4-Sieg in Atting (nach mehrmaligem Rückstand) drei weitere Punkte für ihre Playoff-Teilnahme einsammeln. Stephan Kreuzmann zeigte sich mit vier Toren in Top-Form. Der Vorsprung auf Rang neun beträgt derzeit sieben Punkte und wäre noch größer, wenn sie am Sonntag nicht äußerst knapp mit 5:6 in Augsburg verloren hätten. Auch die Bissendorfer Panther verschafften sich durch vier Punkte in den Spielen gegen Crefeld (9:10 nach Penalty-Schießen) und gegen Schlusslicht Kaarst (8:5) etwas Luft. Ihr Vorsprung auf Rang neun beträgt vier Punkte.

Ab Rang neun wird es besonders spannend. Hier geht es einerseits um die Qualifikation für die Endrunde, aber andererseits auch gegen den Abstieg. Der Verlierer des Wochenendes sind die Rhein-Main Patriots, die sowohl in Augsburg als auch in Straubing hohe Niederlagen einstecken mussten. Während Kaarst nach ebenfalls zwei Niederlagen (allerdings knapper) am Wochenende weiter bei zwölf Punkten steht und schon etwas abgeschlagen ist, liegen Duisburg und die Rhein-Main Patriots (beide 18 Punkte) auf den Rängen neun und zehn nur ganz knapp vor den Skating Bears (16). Gerade der Sieg im direkten Duell mit Bissendorf brachte Crefeld wieder in Schlagdistanz. Max Zillen ragte mit drei Treffern und einer Vorlage heraus. Für die Überraschung des Spieltags hatten aber schon am Samstag die Duisburg Ducks gesorgt, die bei den Rheinos aus Köln am Ende souverän mit 12:6 gewinnen konnten.

An der Spitze blieb alles beim Alten: Essen konnte trotz zahlreicher Ausfälle ein äußerst torreiches Spiel gegen Kaarst mit 16:13 gewinnen. Dabei gelangen Lars Wegener sieben Tore und zwei Vorlagen, Stefan Dreyer fünf Tore und fünf Vorlagen und auf der anderen Seite Thimo Dietrich vier Tore und drei Vorlagen. Iserlohn verlor erst am Freitag mit 3:7 das Spitzenspiel gegen Lüdenscheid, behielt aber dann am Sonntag gegen Crefeld klar mit 15:5 die Oberhand.

Da Verfolger Atting das Samstagsspiel gegen Uedesheim verlor, blieb Iserlohn Zweiter, zwei Zähler vor dem Aufsteiger, der am Sonntag beim 15:4 gegen die Rhein-Main Patriots seinen höchsten Saisonsieg feierte. Die Wölfe haben bereits 21 Spiele ausgetragen. Für sie war es auch am Sonntag das letzte Heimspiel. Ihre Playoff-Partien werden in der neuen Skaterhockeyhalle in Donaustauf in der Nähe von Regensburg ausgetragen. In der Saison 2015 werden die Wölfe nicht mehr im Eisstadion Straubing spielen dürfen.

Michael Bauer


Attings Tim Bernhard erzielte gegen die Rhein-Main Patriots fünf Tore. (Foto: Schindler).