Gentofte Ravens gewinnen den Damen-Europapokal

Alter und neuer Sieger des Damen-Europapokal: Gentofte Ravens (Foto: ISHD).
Die Gentofte Ravens gewinnen den Damen-Europapokal. Im Finale besiegte man die Borehamwood Crusaders aus England mit 3:0 (1:0, 2:0).

Gentofte Ravens ist Sieger des Damen-Europapokal 2017. Im Finale besiegte man Borehamwood und verteidigte damit den Titel. Die folgenden 8 Teams: Gentofte Ravens (Dänemark), Borehamwood Crusaders (England), Ausrichter SHC Rossemaison, SHC Courroux Wolfies, SHC Bienne Seelanders und IHC Rothrist (alle aus der Schweiz), sowie von deutscher Seite Crash Eagles Kaarst und Spreewölfe Berlin absolvierten insgesamt 24 Spiele. Nach der Vorrunde und den Platzierungsspielen stand mit den Gentofte Ravens der Gewinner fest.

Beim Auftaktspiel Rothrist gegen Gentofte setzte der Titelverteidiger aus Dänemark ein erstes Ausrufezeichen und festigte mit einem 9:0 seine Titelambitionen. Die Crash Eagles Kaarst unterlagen Courroux in ihrem ersten Spiel mit 0:8, die Spreewölfe Berlin siegten deutlich mit 10:1 gegen Bienne Seelanders. Die beiden weiteren Spiele verlor der deutsche Vizemeister (1:5 gegen Rossemaison und 2:5 gegen Borehamwood); Kaarst verlor das zweite Spiel klar mit 1:7 gegen Gentofte, gewann das letzte Spiel knapp mit 3:2 gegen Rothrist. Am Ende der Vorrunde belegten beide deutschen Teams in ihrer Vorrundengruppe den dritten Platz.
Berlin musste im Viertelfinale gegen Courroux ran und zog mit einem 4:2 ins Halbfinale ein. Nach einer 2:0 – Führung glich Courrox aus, ehe die Spreewölfe erneut in Führung gingen und diese bis zum Ende verteidigten. Auch die Crash Eagles Kaarst zogen ins Halbfinale ein, gegen den SHC Rossemaison setzte man sich mit 4:3 nach Penaltyschiessen durch. Rossemaison führte zwischenzeitlich mit 3:1, ehe Kaarst sich in die Partie zurückkämpfte.
Im Halbfinale trafen die Spreewölfe Berlin auf Borehamwood. Die Engländer waren den Berlinern läuferisch überlegen und bei der Chancenverwertung konsequenter. Nach 30 gespielten Minuten unterlagen die Hauptstädter mit 0:4. Ebenfalls im Halbfinale ausgeschieden sind die Crash Eagles Kaarst. Gegen die Gentofte Ravens lag man nach wenigen Minuten bereits mit 0:3 hinten, am Ende stand es 1:8 aus Kaarster Sicht.
Beide deutschen Teams bestritten somit das Spiel um Platz drei. Hier erwischte Kaarst den besseren Start und ging mit 2:0 in Führung. In der zweiten Hälfte kam Berlin zum Anschlusstreffer und knapp drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zum 2:2-Ausgleich. In der Verlängerung traf Berlin mit dem ersten Angriff zum 3:2-Siegtreffer.

Fair Play Cup:
SHC Bienne Seelanders (Schweiz)

All Star Team:

Torhüter:
Cassandra Repstock-Romme (Gentofte Ravens)

Feldspieler:
Johanna Korte (Spreewölfe Berlin)
Amy Mansbridge (Borehamwood Crusaders)
Andrea Lanzl (Gentofte Ravens)
Kira Riepe (Gentofte Ravens)

Topscorer
1: Andrea Lanzl (Gentofte Ravens): 28 Punkte (12 Tore, 16 Vorlagen)
2: Kira Riepe (Gentofte Ravens): 23 Punkte (15 Tore, 8 Vorlagen)
3: Camilla Riis (Gentofte Ravens): 23 Punkte (13 Tore, 10 Vorlagen)

Endplatzierung:
8. IHC Rothrist (Schweiz)
7. SHC Bienne Seelanders (Schweiz)
6. SHC Courroux Wolfies (Schweiz)
5. SHC Rossemaison (Schweiz)
4. Crash Eagles Kaarst (Deutschland)
3. Spreewölfe Berlin (Deutschland)

2. Borehamwood Crusaders (England)
1. Gentofte Ravens (Dänemark)


Die ISHD gratuliert den Gentofte Ravens zum Gewinn des Damen-Europapokals 2017 und der damit verbundenen Titelverteidigung, sowie beiden deutschen Teams Spreewölfe Berlin und Crash Eagles Kaarst zu den erreichten Platzierungen. Ein besonderes Dankeschön geht an den Verein SHC Rossemaison, welcher nach dem U19-Europapokal nun mit dem Damen-Europapokal das zweite internationale Event in 2017 erfolgreich ausgetragen hat!

Alle Ergebnisse und Informationen können über den u.a. Link, sowie über die Homepage der IISHF abgerufen werden.

/news/icons/pdf.gifErgebnisse und finaler Spielplan des Damen-Europapokal 2017 der IISHF
ISHD Inline-Skaterhockey Deutschland