Copenhagen Vikings gewinnen den Veteran European Cup

Die Alte-Herrenmannschaft der Copenhagen Vikings verteidigen ihren Titel beim Veteran European Cup. Es war nach 2013, 2016 und 2018 der vierte Titelgewinn der Dänen in dieser Altersklasse (Foto: E. Sommer).
Neuer (und Alter) Sieger des Veteran European Cup (Alte Herren – Europapokal) sind die Copenhagen Vikings. Im Finale setzte sich der bis dato dreimalige Europapokalsieger in dieser Altersklasse mit 3:1 gegen Ausrichter Duisburg Ducks durch. Für die Ducks war es die erste Finalteilnahme und gleichzeitig das beste Abschneiden einer deutschen Mannschaft überhaupt in diesem Wettbewerb. Die Spreewölfe Berlin erreichten den 7.Platz, die Düsseldorf Rams wurden Zehnter.

Seit seiner Einführung im Jahr 2013 fand zum insgesamt fünften Mal der Veteran European Cup statt und zum ersten Mal wurde dieses Event von einem deutschen Verein ausgerichtet. Passend zum 30-jährigen Vereinsjubiläum waren die Duisburg Ducks, zuletzt 2017 mit der Ausrichtung des Herren-Europapokal der Landesmeister betraut, wieder Gastgeber eines internationales Title-Event. Die folgenden zehn Teams Copenhagen Vikings und Østerbro Skaterhockey Klub (beide aus Dänemark), Phoenix (Großbritannien), CD Rolling Lemons Valladolid (Spanien), IHC Langnau Stars IHC Red Rocks Rothenfluh und der SHC Rossemaison (alle aus der Schweiz), sowie die Düsseldorf Rams, Spreewölfe Berlin und eben Ausrichter Duisburg Ducks suchten den Nachfolger der Copenhagen Vikings. Die Dänen, zuletzt mit drei Siegen bei vier Europapokalteilnahmen in dieser Altersklasse, waren auch dieses Jahr wieder der Favorit auf den Titelgewinn.

Copenhagen untermauerte seine Ambitionen direkt im ersten Spiel mit einem deutlichen 5:1-Erfolg gegen die Düsseldorf Rams. Die Spreewölfe Berlin, welche das Eröffnungsspiel bestritten, unterlagen ebenfalls; gegen Rossemaison setzte es eine 1:3-Niederlage. Einzig Duisburg konnte mit einem Sieg in das Turnier starten. 2x Ch. Martin, 2x P. Schmitz und D. Müller erzielten die Tore beim 5:3 gegen Rossemaison. Auch in ihrem zweiten Spiel konnten Düsseldorf (1:6 gegen Rothenfluh) und Berlin (1:2 gegen Osterbro) keine Punkte einfahren. Im weiteren Verlauf konnten sowohl Berlin (1:0 gegen Rolling Lemons aus Spanien), als auch Düsseldorf (3:2 gegen Langnau Stars) je einen Sieg einfahren. Am Ende der Vorrunde schlossen beide Teams ihre Gruppe jeweils auf dem 4.Platz ab, womit die Qualifikation für das Halbfinale verpasst wurde. Duisburg schloss die Gruppe A ohne Niederlage auf dem 1.Platz ab; analog Copenhagen, welche die Gruppe B souverän gewannen.

Am Sonntag startete Düsseldorf als erstes Team in die Platzierungsrunde. Im Spiel gegen Rolling Lemons unterlag man mit 2:3 nach Penaltyschiessen. 18 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit glichen die Spanier die frühe Führung der Düsseldorfer in der 3. Minute, welche B. Dietrich erzielte, aus. Die Spreewölfe aus Berlin siegten mit 3:1 gegen die Langnau Stars. Im Spiel um Platz 9 unterlag Düsseldorf Langnau, trotz erneut früher Führung, mit 1:4. Berlin und Rolling Lemons bestritten das Spiel um Platz 7 und dies war nichts für schwache Nerven. Den Rückstand aus der 15. Minute glich P. Kleban 59 Sekunden vor Spielende aus und erzielte eine Sekunde vor der Schlusssirene den 2:1-Siegtreffer.

Die Ducks, durch den 1.Platz nach der Vorrunde direkt für das Halbfinale qualifiziert, siegten mit 5:3 gegen Phoenix. P. Schmitz war mit 3 Toren (darunter mit dem entscheidenden 3:2) der überragende Spieler. Im zweiten Halbfinale standen sich Copenhagen und Rossemaison gegenüber. Hier konnte sich kein Team deutlich absetzen. Die 2:0-Führung von Copenhagen nach vier Minuten glich Rossemaison bis zur 15. Minute aus. Selbst die erneute Führung der Dänen in der 19. Minute hielt nur 56 Sekunden. Den 4:3-Siegtreffer in der 23. Minute brachte Copenhagen über die Zeit und stand damit im Finale.
Das Finale ging mit einem Blitzstart los: nach gerade einmal 17 Sekunden gingen die Dänen in Führung und keine Zeigerumdrehung später konnte Duisburg ausgleichen. Beide Teams erspielten sich eine Reihe von Torchancen, eine davon verwertete Copenhagen in der 11.Minute zur 2:1-Führung. Der Treffer zum 3:1-Endstand fiel 30 Sekunden vor dem Ende.

Das All-Star-Team des Veteran European Cup 2019. Mit P. Schmitz (3 v. l.) von den Duisburg Ducks schaffte es auch ein deutscher Spieler unter die Top 5 des Turniers (Foto: E. Sommer).
Fair Play Cup:
CD Rolling Lemons Valladolid (Spanien)

All Star Team:

Torhüter:
David Senn (IHC Red Rocks Rothenfluh)

Feldspieler:
Patrick Schmitz (Duisburg Ducks)
Thomas Søndergaard (Østerbro Skaterhockey Klub)
Emmanuel Weiss (SHC Rossemaison)
Rasmus Astrup (Copenhagen Vikings)

Topscorer
1. Emmanuel Weiss (SHC Rossemaison): 13 Punkte (4 Tore, 9 Vorlagen)
2. Sébastien Koulmey (SHC Rossemaison): 12 Punkte (9 Tore, 3 Vorlagen)
3. Thomas Søndergaard (Østerbro Skaterhockey Klub): 12 Punkte (7 Tore, 5 Vorlagen)

Endplatzierung:
10. Düsseldorf Rams (Deutschland)
9. IHC Langnau Stars (Schweiz)
8. CD Rolling Lemons Valladolid (Spanien)
7. Spreewölfe Berlin (Deutschland)
6. Østerbro Skaterhockey Klub (Dänemark)
5. Red Rocks Rothenfluh (Schweiz)
4. Phoenix (Großbritannien)
3. SHC Rossemaison (Schweiz)
2. Duisburg Ducks (Deutschland)
1. Copenhagen Vikings (Dänemark)


Die ISHD gratuliert den Copenhagen Vikungs zum Gewinn des Veteran European Cup 2019, sowie den Duisburg Ducks, den Spreewölfe Berlin und den Düsseldorf Rams zu den erreichten Platzierungen. Ein besonderes Dankeschön geht an den Verein Duisburg Ducks und deren gesamten Organisationsteam, welche diesen Europapokal zu ihrem Vereinsjubiläum erfolgreich ausgetragen haben!


Alle Ergebnisse und Informationen können über die u.a. Links, sowie über die Homepage der IISHF abgerufen werden.


/news/icons/xls.gifStatistiken zum Veteran European Cup 2019 der IISHF

/news/icons/pdf.gifSpielberichte aller Spiele des Veteran European Cup 2019 der IISHF

/news/icons/pdf.gifErgebnisse und finaler Spielplan des Veteran European Cup 2019 der IISHF
ISHD Inline-Skaterhockey Deutschland