Mendener Mambas gewinnen den Women European Cup

Neuer Women Champion: die Mendener Mambas (Foto: S. Price)
Die Mendener Mambas sind der Damen-Europapokal-Sieger 2023. Im Finale schlug der amtierende deutsche Vizemeister den SHC Rolling Aventicum mit 4:3. Die Bockumer Bulldogs wurden Dritter, die Bissendorfer Panther erreichten den 5.Platz, die Pulheim Vipers wurden Achter.

Neuer internationale Titelträger in der Altersklasse Damen sind die Mendener Mambas. Gegen den SHC Rolling Aventicum aus der Schweiz erwischten die Sauerländer im Finale einen Start nach Maß: bis zur 7. Spielminute lag man mit 3:1 in Führung. Auf das vierte Mendener Tor fanden die Schweizer mit deren zweiten Tor die direkte Antwort. Spannend wurde es in der 26. Minute, als Aventicum auf 3:4 verkürzte. Der deutsche Vizemeister rettete den knappen Vorsprung aber über die Zeit und konnte sich nach 2021 erneut den Titel holen. Das Aufeinandertreffen in der Vorrunde zwischen beiden Teams ging 1:1 aus.

Nach Abschluss der Vorrunde (7:1 gegen Pulheim, 1:1 gegen Aventicum und 2:1 gegen Stegersbach) belegte man den 1.Platz der Gruppe B. Der deutsche Meister Bockumer Bulldogs belegte durch ein 6:1 gegen Bissendorf, einer 1:2-Niederlage gegen Ausrichter Rossemaison und einem 4:0-Erfolg gegen Wolfurt in der Gruppe A den zweiten Platz. Die Pulheim Vipers (1:7 gegen Menden, 2:2 gegen Stegersbach und 5:0 gegen Aventicum) belegten den dritten Platz der Gruppe B und Bissendorf (durch ein 1:6 gegen Bockum, 1:2 gegen Wolfurt und ein 2:5 gegen Rossemaison) den 4.Platz der Gruppe A.
Im Viertelfinale traf Bockum auf Pulheim und besiegte die Vipers glatt mit 5:0. Torreicher war die Viertelfinalbegegnung Menden gegen Bissendorf, ganze 11 Tore konnten die Zuschauer in diesem Spiel bewundern. Am Ende gewann Menden knapp mit 6:5 nach Penaltyschiessen.

Mit J. Baumgartner (Bockumer Bulldogs, r.) schaffte es eine deutsche Spielerin ins Allstar-Team des Women European Cup 2023 (Foto: S. Price)
Torarm hingehen waren beide Halbfinalbegegnungen. Sowohl Menden (gegen Bockum), als auch Aventicum (gegen Stegersbach) setzten sich mit 1:0 durch. Der Titelverteidiger SHC Rossemaison schied bereits im Viertelfinale durch ein 1:2 nach Verlängerung gegen Finalist Rossemaison aus. Bissendorf arbeitete sich bis auf Platz 5 vor (durch ein 5:0 gegen Pulheim und 4:3 gegen Wolfurt in den Platzierungsspielen), Pulheim blieb am Ende nur der 8.Platz, die Rheinländer blieben in den Platzierungsspielen (0:5 gegen Bissendorf und 0:3 gegen Rossemaison) komplett torlos.
Bockum gewann durch ein deutliches 8:0 gegen Stegersbach die Bronzemedaille.



All-Star Team:
Tor:
Jacqueline Rabl (Tigers Stegersbach)
Feldspieler:
Luna Arantxa (Tigers Stegersbach)
Julia Baumgartner (Bockumer Bulldogs)
Emma Christe (SHC Rossemaison)
Noemie Turberg (SHC Rossemaison)

Endplatzierung:
1. Mendener Mambas (Deutschland)
2. SHC Rolling Aventicum (Schweiz)
3. Bockumer Bulldogs (Deutschland)
4. ISV Tigers Stegersbach (Österreich)
5. Bissendorfer Panther (Deutschland)
6. IHC Wolfurt Walkers (Österreich)
7. SHC Rossemaison (Schweiz)
8. Pulheim Vipers (Deutschland)

Alle Informationen zum Women European Cup (Spiele und Statistiken) findet man auf der Homepage der IISHF, sowie auch auf der Facebookseite der IISHF.

Wir gratulieren den Mendener Mambas zum Titelgewinn, sowie allen übrigen deutschen Teams zu deren Platzierungen beim Turnier und bedanken uns beim Verein SHC Rossemaison für die Ausrichtung des Women European Cup 2023.
ISHD Inline-Skaterhockey Deutschland