Zwei Niederlagen auswärts: IHC Atting (Foto: M. Bauer)
Die Samurai Iserlohn sind das einzige Team der Liga ohne Punktverlust. Vier Spiele, vier Siege. Danach sah es allerdings am Sonntag in Bissendorf lange Zeit nicht aus. Die Panther gingen bereits in der 2. Minute durch Strasser in Führung. Diese hatte knapp 40 Minuten Bestand. In der Zwischenzeit gab es viele Chancen auf beiden Seiten, gute Torhüter auf beiden Seiten und viele Strafzeiten auf beiden Seiten. Zwanzig Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da erzielte Wichern den Ausgleich für die Samurai. In der 47. Minute brachte Fries seine Farben, nach feiner Einzelleistung wieder in Führung. Ein Doppelschlag der Iserlohner durch Wichern (57. Min.) und Linke (58. Min.) brachte die erste Führung für die Gäste. Die Panther nahmen anschließend noch den Torhüter, zu Gunsten eines weiteren Feldspielers heraus. Am Ergebnis sollte sich aber nichts mehr ändern.

Ihre Heimpremiere am Samstag konnten die Bissendorfer Panther gewinnen. Mit 8:4 ( 3:2, 1:1, 4:1) bezwangen sie die Crash Eagles Kaarst. Knapp 250 Zuschauer sahen ein zu Beginn spannendes und ausgeglichenes Spiel beider Mannschaften. Das bessere Überzahlspiel der Panther (4 Tore) gab letztlich den Ausschlag für den Sieg. Den Kaarster gelang nur ein Treffer im Powerplay. Eine 5 Minuten Strafe kurz vor Ende der Partie stoppte die Aufholjagd der Crash Eagles. Tore Bissendorf: Köppl (2), Baude, Knocke, König, Faber, Sellmann, Strasser. Tore Kaarst: Dohmen (2), Ehlert, Lingscheid.

Am Samstag unterlag der TV Augsburg den Rockets Essen mit 6:8 (1:1, 3:2, 2:5). Das erste Drittel begann mit einigen guten Torchancen auf beiden Seiten, die aber nur zu jeweils einem Tor auf reichte. Im zweiten Dritte konnte dann Augsburg auf 4:1 davonziehen. Doch der Gast aus Essen kämpfte sich wieder zurück, glich das Spiel aus und gewann in einer hektischen Schlussphase mit 8:6. Tore Augsburg: Arzt (2), Dörner, Döring, Nies, Fettinger. Tore Essen: Hüsken (3), Luft (2), Dreyer, Klein, Pietsch.

Die Düssedorf Rams bezwangen am Samstag den IHC Atting mit 9:8 (4:3, 4:3, 1:2). Der Gast aus Bayern musste das Wochenende ohne die beiden Topscorer Bauer und Bernhard antreten, hatte aber immer noch knapp drei Reihen zur Verfügung. Die Rams konnten in der ersten Minute in Führung gehen und baute den Vorsprung bis zur 45. Minute auf 9:6 aus. In den letzten 10 Minuten warf Atting alles nach vorn und konnte noch zwei Tore zum 9:8 erzielen. Zu mehr reichte es nicht. Tore Düsseldorf: Rabe ( 3), Linde (2), Meyer, Müller, S. Schmidt, Wilmshöfer. Tore Atting: Hillmeyer (4), Schreyer (2), K. Kroschinski, Mat. Rothammer.

Am Sonntag traf man in Lüdenscheid auf die Highlander, die nach mehr als einem Jahr endlich wieder “zu Hause “ spielen konnten. Die Rückkehr in die Heimat gewannen die Lüdenscheider mit 11:8 (5:2, 4:2, 2:4). Bereits in der ersten Minute gelang den Wölfen bei Überzahl das 1:0 mit einen Schlagschuss von Meichel durch die Hosenträger von Keeper Mohr. Das zweite Gästetor in der 4. Minute durch N. Kroschinski, konnte Highlander Heckmann nur 7 Sekunden später beantworten. In Unterzahl erzielte Loecke mit einem Winkeltreffer ( nach feinem Zuspiel von Svejda ) den Ausgleich. Heckmann bei 4 gegen 4, sowie Seuster und Jung ( jeweils bei Überzahl ) stellten das Ergebnis bis zur ersten Pause auf 5:2. Nur 46 Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt als Loecke auf 6:2 erhöhte. Direkt von der Strafbank kommend erzielte Seuster das nächste Highlander Tor um 19 Sekunden später nochmal einzunetzen. Auch Atting hatte einige gute Chancen bei schnellen Breaks, nach Stellungsfehlern der Lüdenscheider, scheiterten aber an Keeper Mohr oder vertendelten allzu oft den Ball beim Abschluss. Einmal sollte es dann doch noch zu einem Tor reichen. Attings bester an diesem Wochenende, Hillmeyer traf zum 8:3. Nach einer gefälligen Kombination der Lüdenscheider konnte T. Tinz zum 9:3 verwandeln. Das 9:4 für die Gäste verwandelte Attings K. Kroschinski spektakulär mit einem direkt verwandelten Freistoss ins obere Dreieck. Das letzte Drittel begann mit etwas mehr Druck der Attinger Wölfe, deren Einsatz einige Male allerdings über das erlaubte Mass hinausging. Die daraus resultierenden Überzahlspiele konnten die Highlander durch Seuster und Svejda zu weiteren Toren zum 11:4 nutzen. Das 11:5 durch M. Schreyer schien bei den Wölfen nochmal die letzten Kräfte freizusetzen und sie starteten, ähnlich wie am Vortag in Düsseldorf, wieder eine Schlussoffensive. Teilweise mit 5 Feldspielern reichte es noch zu 3 Toren von Hllmeyer, Mechel und Mat. Rothammer zum Endstand von 11:8.

Weniger Glück hatten am Tag zuvor die Highlander Lüdenscheid bei den Kassel Wizards. Der Aufsteiger bezwang die Sauerländer mit 5:3 (2:1, 1:2, 2:0). Das faire Spiel war zwei Drittel ausgeglichen, was sich auch im Ergebnis widerspiegelte. Auf den Doppelschlag der Kasseler zu Beginn des letzten Drittels fanden die Gäste aus Lüdenscheid keine Antwort mehr. Tore Kassel: Haaf, Mecke (je 2), Liebringshausen. Tore Lüdenscheid: Heckmann, Seuster, T. Tinz.