Oberhausen, Krefeld und Velbert stehen im Halbfinale um die Meisterschaft der 2. Bundesliga. Die Miners setzen sich im Breisgau gegen die Freiburg Beasts mit 12:10 durch. Der Crefelder SC gewann sein Auswärtsspiel gegen die Mammuts aus Schwabmünchen mit 9:6. Ebenfalls weiter sind die Commanders Velbert: mit 22:4 gewann man zuhause gegen die Rhein Main Patriots. In der Serie HC Merdingen gegen Sauerland Steel Bulls wurde die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale vertagt: Die Steel Bulls schlugen Merdingen mit 9:5 und erzwingen somit ein drittes Spiel.

Commanders Velbert I - IVA Rhein Main Patriots I 22:4
D. Doden trifft gegen F. Dombrowsky. Der 26-jährige traf insgesamt 9 mal im Heimspiel gegen die Rhein Main Patriots und führt die Torschützenliste der Play-Offs an (Foto: M. Steffl).
Von Beginn dominieren die Hausherren aus Velbert die mit zwei Reihen angereisten Gäste aus Assenheim. Nach dem ersten Drittel stand es 7:1 für Velbert, welche fortan ohne M. Ackers weiterspielen mussten, der mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig ausschied. Auch im zweiten Drittel rollte eine Angriffswelle nach der nächsten auf das Assenheimer Tor, insgesamt 10 Tore erzielten die Hausherren. Im letzten Drittel nehmen die Gastgeber das Tempo heraus. Kurz vor Spielende gab es eine kleine Auseinandersetzung, so dass beide Teams vier der letzten fünf Minuten mit zwei gegen zwei spielten. In dieser Zeit erzielten die Rhein Main Patriots noch zwei Tore, am Spielausgang änderte sich nichts. Wie im ersten Spiel waren D. Doden(9 Tore) und D. Scharfenort (4 Tore) die herausragenden Spieler, D. Luchtenberg traf ebenfalls viermal. Auf Assenheimer Seite waren N. Lachmann, A. Elaschuk, A. Blum und D. Kail erfolgreich.
Play-Off-Stand IVA Rhein Main Patriots I - Commanders Velbert I 0:2 (Velbert im Halbfinale)

Sauerland Steel Bulls I - HC Merdingen I 9:5
Merdingen erwischte den besseren Start und ging bereits nach 13 Sekunden durch A. Kinderknecht mit 1:0 in Führung. M. Petermann und K. Bitsch konnten bis zur 13.Spielminute die Führung auf 3:0 ausbauen. Die Steel Bulls kamen fortan zu mehr Spielanteilen und Schüssen auf HCM-Goalie J. Berger. In der 14.Minute gelang den Gastgebern der 3:1 - Anschlusstreffer, kurz vor Drittelende in der 19.Minute mit einem Doppelschlag der 3:3 Ausgleich.
Im zweiten Drittel blieben zunächst die Sauerland Steel Bulls am Drücker und erhöhten auf 3:5. A. Bauer brachte die Merdinger wieder auf 4:5 heran. In der 39.Minute gelang den Hausherren dann das 4:6. Das Tor fiel wie zum Ende des ersten Drittels, kurz nachdem der HCM eine Unterzahlsituation überstanden hatte. Mit dem Spielstand von 4:6 aus Merdinger Sicht ging es in das letzte Drittel. A. Kinderknecht verkürzte in der 43.Minute auf 5:6. Der HCM mit guten Möglichkeiten zum Ausgleich, die jedoch ungenutzt blieben. Im weiteren Verlauf des letzten Drittels konnten die Steel Bulls dann auf 5:8 davonziehen und kurz vor Ende noch das 5:9 erzielen.
Play-Off-Stand HC Merdingen I - Sauerland Steel Bulls I 1:1 (Spiel 3 am 02.10.2016 um 19:00 Uhr in Merdingen)

Freiburg Beasts I - Miners Oberhausen I 10:12
In einem intensiv geführten Spiel (beide Teams mit 22 Strafminuten) ging Oberhausen nach 60 Minuten als Sieger hervor. Freiburg von Beginn an mit Druck und einer 2:0 - Führung, nach 20 Minuten stand es 5:4 für Freiburg. Auch nach dem zweiten Drittel führte Freiburg mit 9:8. Die Entscheidung fiel kurz nach Beginn des letzten Drittels, als Oberhausen mit einem Doppelschlag in der 43. Minute in Führung ging und diese auf 12:9 ausbaute, Freiburg verkürzte kurz vor Schluss auf 10:12. C. Böcherer auf Freiburger Seite und S. Kreuzmann auf Seiten Oberhausen waren mit jeweils 3 Toren und 3 Vorlagen die herausragenden Spieler.
Play-Off-Stand Miners Oberhausen I - Freiburg Beasts I 2:0 (Oberhausen im Halbfinale)

TSV Schwabmünchen I - Crefelder SC I 6:9
In einer zähen und kampfbetonten Partie besiegten die Krefelder die extrem heimstarken Schwabmünchner nach anfänglicher Mühe am Ende mit 9:6.
Krefeld begann das Spiel druckvoll, Schwabmünchen erzielte die Tore: bereits nach vier Minuten stand es 2:0 für die Mammuts. Krefeld erhöhte nochmals den Druck, aber ein ums andere mal rettete der überragende bayerische Torhüter oder der Pfosten stand im Weg. In der 15.Minute kam Krefeld zum Anschlusstreffer. Trotz weiterer Chancen ging es dann mit einem 1:2 - Rückstand in die 1.Drittelpause. Die Skatingbears kam entschlossen aus der Pause und setzten Schwabmünchen noch massiver unter Druck, die herausgespielten Möglichkeiten wurden genutzt und innerhalb von 15 Minuten drehte man den Rückstand in eine 6:2 - Führung. Im letzten Drittel schlich sich wieder Unkonzentriertheiten in die Abwehrarbeit der Krefelder und die Hausherren verkürzten noch einmal auf 4:6. Krefeld erspielte sich trotzdem weitere Chancen, so dass am Ende ein 9:6 - Erfolg und der Einzug ins Halbfinale heraussprang.
Play-Off-Stand Crefelder SC I - TSV Schwabmünchen I 2:0 (Krefeld im Halbfinale)