Sieger des Men European Cup 2018 und neuer Titelträger: die Starz aus Dänemark (Foto: E. Sommer).
Die Starz gewinnen den Herren-Europapokal 2018. Im Finale setzte sich das Team aus Dänemark gegen Ausrichter SHC Rossemaison aus der Schweiz mit 4:2 durch. Der deutsche Meister Crash Eagles Kaarst wurde Dritter, die HC Köln-West Rheinos erreichten Platz 5, Samurai Iserlohn wurden Elfter.

In den letzten Wochen fanden mehrere Titelwettkämpfe der IISHF statt. Das größte Event gab es letztes Wochenende in der Schweiz: Der SHC Rossemaison richtete den Herren-Europapokal 2018 aus. In 40 Spielen an drei Tagen wurde hochklassiges Skaterhockey geboten. Unter den 12 Teams mischten von deutscher Seite Meister Crash Eagles Kaarst, Vizemeister Samurai Iserlohn und Titelverteidiger HC Köln-West Rheinos mit. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld durch die Dark Vipers und Lunatics aus Österreich, die Starz aus Dänemark; die Crusaders und London Street Warriors aus England, sowie die Schweizer Teams IH Sayaluca Cadempino Lugano, SHC Bienne Seelanders, der SHC Givisiez und Ausrichter SHC Rossemaison.
Alle Teams bestritten eine Vorrunde und eine Zwischenrunde, um die 8 Teams für das Viertelfinale zu ermitteln.
Das Auftaktspiel bestritten am Freitag um 09:00 die Dark Vipers gegen den SHC Givisiez. Direkt danach griff der Titelverteidiger in das Turnier ein: Köln traf auf die Crusaders und unterlag den Engländern mit 1:3. Auch die Samurai Iserlohn starteten mit einer Niederlage: gegen die SHC Bienne Seelanders setzte es eine 0:3-Niederlage. Ein Ausrufezeichen setzten die Crash Eagles Kaarst. Mit 13:0 besiegte man die Dark Vipers. Den ersten Punktgewinn konnte Köln gegen Rossemaison verbuchen. Gegen das Schweizer Team erreichte man ein 2:2-Unentschieden und nahm einen Punkt in die Zwischenrunde mit. Durch einen 6:4-Erfolg gegen den SHC Givisiez ging es mit 4 Punkten für Kaarst in die Zwischenrunde. Ganz ohne Punkte ging es für Iserlohn weiter: gegen die London Street Warriors verlor man mit 3:5.
Im ersten Spiel der Zwischenrunde konnte man ein 2:2 gegen Rossemaison erzielen. Kaarst holte mit dem 6:1 gegen Lunatics den nächsten zwei Punkte und auch Köln feierte einen Erfolg durch einen 3:1-Sieg gegen Bienne. Spannend verlief das letzte Zwischenrundenspiel von Kaarst: in einem von Strafzeiten geprägten Spiel holte man nach einer Aufholjagd einen 3:7-Rückstand auf und erreichte ein 7:7. Durch das 1:3 gegen Givisiez verpasste Iserlohn das Viertelfinale. Köln erreichte dies durch ein 3:1 gegen Lugano.

Alle Viertelfinalspiele waren eine enge Angelegenheit, jedes Spiel wurde mit nur einem Tor Unterschied entschieden: Ausrichter Rossemaison setzte sich im Schweizer Duell gegen Lugano mit 3:2 durch, Köln verlor mit 1:2 gegen London, die Starz gewannen mit 5:4 gegen die Crusaders. Kaarst war mit 3:2 gegen Givisiez erfolgreich, musste dafür aber in die Overtime. In der Platzierungsrunde setzte sich die Niederlagenserie von Iserlohn mit einem 1:3 gegen Lunatics fort. Im Spiel um Platz 11 gewann man mit 9:0 gegen die Dark Vipers. Köln schlug den SHC Givisiez mit 4:0 und bestritt das Spiel um Platz 5, welches man mit 3:2 gewinnen konnte.
Die Crash Eagles Kaarst mussten sich im Halbfinale dem SHC Rosemaison mit 7:2 geschlagen geben. Ehe Kaarst das erste Tor erzielte, lag Rossemaison bereits mit 3:0 in Führung. Mehrere Strafzeiten auf Kaarster Seite in der zweiten Hälfte des Spiels verhinderten eine Aufholjagd, Rossemaison baute die Führung kontinuierlich aus. Das zweite Halbfinale zwischen den Starz aus Dänemark und den London Street Warriors war ebenfalls eine torreiche Begegnung. Am Ende setzten sich die Dänen mit 7:5 durch. Kaarst beendete das Event mit einem 5:2 gegen London auf dem dritten Platz.
Im Finale waren Tore lange Zeit Mangelware. Mit einer 1:0-Führung gingen die Starz in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte konnte Rossemaison ausgleichen und auch die erneute Führung der Starz hielt keine Minute. Zwei Tore in der 33. und 39. Minute markierten den 4:2-Endstand zugunsten der Starz, welche nach 2012 erneut den Titel gewinnen konnten.


Fair Play Cup:
Dark Vipers (Österreich)

All Star Team:

Torhüter:
Joel Vuilleumier (SHC Rossemaison)

Feldspieler:
Paul Tanner (London Street Warriors)
Timo Dietrich (Crash Eagles Kaarst)
Clement Stemer (SHC Rossemaison)
Michael Tanner (London Street Warriors)

Topscorer
1. Paul Tanner (London Street Warriors): 16 Punkte (10 Tore, 6 Vorlagen)
2. Lennart Otten (Crash Eagles Kaarst): 14 Punkte (6 Tore, 8 Vorlagen)
3. Thomas Lilholt (Starz): 13 Punkte (8 Tore, 5 Vorlagen)

Endplatzierung:
12. Dark Vipers (Österreich)
11. Samurai Iserlohn (Deutschland)
10. Lunatics (Österreich)
9. SHC Bienne Seelanders (Schweiz)
8. Crusaders (Großbritanien)
7. SHC Givisiez (Schweiz)
6. IH Sayaluca Cadempino Lugano (Schweiz)
5. HC Köln-West Rheinos (Deutschland)
4. London Street Warriors (Großbritanien)
3. Crash Eagles Kaarst (Deutschland)
2. SHC Rossemaison (Schweiz)
1. Starz (Dänemark)


Die ISHD gratuliert den Starz zum Gewinn des Men European Cup 2018, sowie den Crash Eagles Kaarst, den HC Köln-West Rheinos und den Samurai Iserlohn zu den erreichten Platzierungen. Ein besonderes Dankeschön geht an den Verein SHC Rossemaison, welcher analog der letzten Jahre, diesen Europapokal wieder perfekt ausgetragen hat!

Alle Ergebnisse und Informationen können über den u.a. Link, sowie über die Homepage der IISHF abgerufen werden.

/news/icons/pdf.gifErgebnisse und finaler Spielplan des Men European Cup 2018 der IISHF