Im Vorrundenspiel des deutschen Vizemeisters HC Köln-West Rheinos gegen den Schweizer Vizemeister IH Sayaluca Lugano setzte sich Köln mit 6:1 durch (Foto: ISHD).
Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Vorrundenspielen sind der Ausrichter Crash Eagles Kaarst und der amtierende deutsche Vizemeister HC Köln-West Rheinos optimal in den Herren-Europapokal 2023 gestartet. Die Bissendorfer Panther und der Crefelder SC verloren jeweils ihr Auftaktspiel, beide Teams holten sich im zweiten Spiel aber den ersten Sieg.

Die Eagles eröffneten das Turnier bereits am Donnerstagabend nach der Eröffnungsfeier. Gegen die Borehamwood Crusaders zeigte der deutsche Meister seine individuelle Klasse und schlug die Engländer mit 10:0, T.-N. Wolff stach hierbei mit drei Toren und zwei Vorlagen besonders hervor. Deutlich enger ging es im zweiten Spiel gegen Sayaluca Lugano zu. Zwar erzielte M. Noebels bereits nach 23 Sekunden die 1:0-Führung und eine Zeigerumdrehung später T.-N. Wolff das 2:0, unterkriegen taten sich die Schweizer davon aber nicht. Bereits in der vierten Spielminute glich Lugano zum 2:2 aus. Mehrere Ballverluste, sowohl im Kaarster, als auch im Spiel der Schweizer lud beide Teams immer wieder zum Toreschießen ein, so dass den Zuschauern ein spannendes Spiel geboten wurde. Am Ende stand ein 8:5-Sieg für Kaarst auf der Anzeigentafel. Auffälligste Spieler waren M. Otten mit drei Toren, M. Noebels mit zwei Toren und T. Dohmen mit vier Vorlagen.

N. Kleindienst erzielte das vorentscheidende 4:2 gegen Wien, am Ende stand es 5:2 für den Crefelder SC (Foto: ISHD).
Im ersten Vorrundenspiel des heutigen Freitag trafen die Bissendorfer Panther auf den dänischen Meister Gentofte Starz. Der Start verlief für die Niedersachsen alles andere als gut, nach zwei Minuten lag man mit 0:2 zurück. Zwar verkürzte Bissendorf schnell auf 1:2, doch nur wenig später erzählten die Starz das 3:1. Am Ende unterlagen die Panther mit 3:6, T. Strasser war mit zwei Toren und einer Vorlage an jedem Bissendorfer Tor beteiligt. Der erste Erfolg für die Panther kam im zweiten Spiel, gegen den aktuellen Schweizer Meister IHC Malcantone fuhr man durch einen 3:1-Erfolg die ersten Punkte ein. Die 1:0-Führung durch O. Schmieta in der 18. Minute wurde zwar knapp zwei Minuten später egalisiert, durch einen Doppelschlag kurz vor Spielende durch J. Goebel und E. Walbröl, konnte Bissendorf das Spiel noch für sich entscheiden.

Wenig Mühe hatte Köln in deren ersten Spiel gegen die Rødovre Red Devils. Am Ende setzten sich die Rheinos klar mit 10:1 durch und hatten in F. Holzapfel (drei Tore), R. Weisheit (zwei Tore, eine Vorlage) und N. Slesinski (ein Tor, zwei Vorlagen) ihre auffälligsten Spieler. Auch im zweiten Spiel gegen Sayaluca Lugona war Köln erfolgreich. Durch Tore von F. Holzapfel und T. Deck (je 2), R. Weisheit und N. Slesinski gewann man mit 6:1.

Eng zu ging es auch beim Auftakt des Crefelder SC. Gegen die Starz stand es, nach Toren von D. Diem und F. Zillen und zwei Toren der Dänen, lange Zeit Unentschieden. Der Siegtreffer der Starz zum 3:2 fiel in der letzten Spielminute. Besser lief es im Spiel der Skatingbears gegen ÖISC Lunatics Hockey Team Wien. Krefeld ließ die Österreicher selten zur Entfaltung kommen, vergaß aber selber die sich bietenden Chancen in Tore umzuwandeln. Am Ende siegte man durch Tore von N. Kleindienst (3), P. Rüwald und M. Zillen mit 5:2.

Ergebnisse:
Crash Eagles Kaarst – Borehamwood Crusaders 10:0
Starz – Bissendorfer Panther 6:3
Rødovre Red Devils – HC Köln-West Rheinos 1:10
IHC Malcantone – ÖISC Lunatics Hockey Team Wien 12:2
IH Sayaluca Lugano – Crash Eagles Kaarst 5:8
Crefelder SC – Starz 2:3
Borehamwood Crusaders – Rødovre Red Devils 7:11
Bissendorfer Panther – IHC Malcantone 3:1
HC Köln-West Rheinos – IH Sayaluca Lugano 6:1
Crefelder SC – ÖISC Lunatics Hockey Team Wien 5:2

Alle Ergebnisse, Spielberichte und Statistiken findet man auf der Homepage der IISHF.